Sushi-Bar[Funabashi]

es ist mir egal wohin sagte sie nur matt und begab sich hinaus, vor die tür von der sushi-bar. ihr blick wie immer kalt und geradeaus gerichtet. die anderen gäste starrten ihr hinterher und fragten sich wahrscheinlich wie eine einzige person so viel kälte in sich tragen konnte. Ushio hatte ja nie etwas anderen gelernt, wie konnte sie dann auch anders sein.

"hast du denn eine eigene Wohnung?"fragte er, nachdem er ihr gefolgt war. die meisten Gäste mussten sich wahrscheinlich auch fragen warum jemand wie Shinri, der den meisten dort relativ bekannt war, mit einer solchen Person unterhalten konnte, doch das war ihm egal...

ich habe eine villa, aber die nurtze ich nie sagte sie weiterhin matt und ging einfach mal langsam los, auch wenn sie nicht wusste wohin. in ihre Villa wollte sie nicht. es war ein genauso einsamer ort, wie ihre seele war. fragt man sich natürlich nur welche seele. ushio ging also weiter irgendeine Straße entlang, dabei schaute sie sich nicht um, geschweige denn sich umzudrehen um sich zu vergewissern, dass shinri noch da war.

"hm"kam es nur von ihm als laut der zustimmung. Er folgte er wo sie auch hinging. Er wusste nicht genau wohin sie gehen würde, doch er folgte ihr trotzdem, und auch wenn sie nie nachsah ob er noch da war, er folgte ihr weiter.

Ushio ging einfach weiter die Hauptstraße lang und hörte die leisen schritte von shinri. warum willst du eigentlich die ganze zeit bei mir sein und dieses spiel mit mir spielen? fragte sie ernst und machte plötzlich halt. sie drehte sich zu ihm um wobei ihre haare von einer leisen brise erwischt wurden und etwas wehten.

"ioch dachte das hättest du bereits bemerkt, es geht mir nicht nur darum dieses Spiel zu spielen, ich habe es dir am anfang bereits gesagt und ich kann es nur wiederholen, ich möchte, das sich wieder Gefühle in deinem inneren regen, und vor allem, dass dies gute Gefühle sind. ausserdem will ich dein ehrliches lächeln sehn. Reicht das nicht?"dies sagte er ihr als antwort auf seine Frage. auch er war stehen geblieben, und durch den leichten Wind flatterte der Kimono leicht um ihn herum. ausserdem spieglete sich das Mondlicht in seinen Augen, welche nun ein intensives gelb aufwiesen. bei einer etwas stärkeren Brise hielt er seine Hand mit seinem Ring ans Gesicht um seine Haare zurückzuhalten.

du machst dir viel zu große hoffnungen etwas zu erreichen, was du niemals schaffen kannst sagte sie mit leiser stimme und so wie das mondlicht shinris augen ein intensives gelb aufwiesen, so wurden ushios haare in diesem Licht weiß und im gegensatz zu shinri ließ ushio ihre haare einfach mit dem wind spielen und musterte shinris kantiges gesicht und shinris körper

"die meisten sachen die ich mir vornehme, schaffe ich auch."sagte er. dann fügte er noch hinzu: "ausserdem ist esviel besser, etwas zu schaffen, wovon der andere denkt es wäre nicht möglich"er lächelte immernoch und musterte ushio weiterhin.

Ich weiss, dass du es nicht schaffst sagte sie matt. so bin ich seit jahren und an das habe ich mich gewöhnt. die ushio die früher mal exestiert hat wurde verdrängt von einem schwarzen nichts sagte sie schon fast dramatisch und in einer metapher. also musst du nicht versuchen, mich ändern zu wollen. ein lächeln gibt es bei mir nicht mehr.

"Ich weiß ja nicht ob es dir aufgefallen ist, aber du hast mir bereits ein paar mal deine Gefühle gezeigt, und am Anfang meintest du, es wäre mir nicht möglich, bei dir wahre Gefühle zu sehen, egal was ich anstelle."sagte er in einem für ihn sehr untypischen, fast herausforderndem Ton.

mag sein, aber jetzt wird es nicht mehr vorkommen. ich habe schon viel zu viel von mir preisgegeben sagte sie leise und drehte sich weg von ihm.

"Du weißt, das ich deine Entscheidungen, wie die von den meisten Menschen respektiere, und dich nicht drängen werde."sagte er ernst. Er sah sie an und dachte über das nach was sie gesagt hatte. Er dachte nchmal über alles nach was passiert war seit er sie kennen Gelernt hat, und über das was villeicht noch passieren würde.

Ushio seufzte nur leise und ging dann einige schritte. da gehörst du zu einer der wenigen. die beiden waren nun fast am ende der stadt angekommen und diese grenzte dann auch gleich an den wald an willst du spazieren gehen? fragte sie ihn leise und schaute in den mittlerweile dunklen wald.

"Gerne"sagte er nur. Es stimmte, er ging immer gern spazieren, schliesslich war er gerne in der Natur, und gerne auch war er im Wald... Er sah hinein und bemerkte nichts wegen der zähflüssigen Dunkelheit, welche sich im Wald hielt, er bemerkte nichts von dem was dort war...